Achtsamkeitstraining
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Im Training zur Achtsamkeit werden die Teilnehmer schrittweise in die unterschiedlichen Formen von Übungen eingeführt. Wichtige Bereiche sind dabei die achtsame Körperwahrnehmung, auch als „Body-Scan“ bezeichnet, die achtsame Körperarbeit, bestehend aus sanften Dehn- und Yogaübungen, Meditationen im Sitzen und im Gehen sowie Achtsamkeitsübungen für den Alltag. Die Teilnehmer sollten jedoch nicht nur in den Kursstunden Achtsamkeit praktizieren, sondern täglich auch zu Hause etwa 30 bis 60 Minuten lang üben, um das Gelernte wirkungsvoll in den Alltag zu integrieren. Dabei kann eine Übungs-CD helfen sowie ein Übungsbuch, in welches Hausaufgaben schriftlich eingetragen werden. Daneben werden in den Kursen umfassende theoretische Grundlagen vermittelt. Dazu gehören zum Beispiel Erkenntnisse aus der Stressforschung, der kognitiven Psychologie und den Kommunikationswissenschaften sowie Informationen über den Umgang mit Schmerzen oder schwierigen Gefühlen. Auch Gruppengespräche und der Austausch mit anderen Teilnehmern sind vorgesehen.
Die Grundlagen des Achtsamkeitstraining basieren hauptsächlich auf der von Kabat-Zinn entwickelten MBSR-Technik.
Unter Achtsamkeit versteht man eine bestimmte Art der Aufmerksamkeit, bei der man sich gezielt auf den aktuellen Augenblick konzentriert, ohne diesen jedoch in irgendeiner Form zu bewerten. Es wird versucht, ein Abschweifen der Gedanken in die Vergangenheit oder die Zukunft zu vermeiden und seine Aufmerksamkeit auf die aktuellen inneren Prozesse oder die Umwelt zu richten. Dadurch können sämtliche Wahrnehmungen, sowohl unangenehme als auch angenehme oder neutrale, so erlebt und angenommen werden, wie sie sind. Diese Akzeptanz der Wahrnehmungen führt zu einem besseren Verständnis der eigenen Person, der eigenen Denk- und Reaktionsweise und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Situation. Dadurch können Stressauslöser erkannt und sinnvolle, umsichtige und kreative Handlungsalternativen abgeleitet werden. Auf diese Weise hilft Achtsamkeitstraining dabei, Stress abzubauen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, was sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt. Das Training weckt die inneren Kräfte des Menschen, mit deren Hilfe er sich erkennen, wachsen und gesund werden kann. Wird jeder Augenblick bewusst erlebt und geachtet, gewinnt das Leben als eine Abfolge von Augenblicken an Intensität, Freude und Erfüllung. Eine regelmässige Übung der Achtsamkeit trägt zur persönlichen Entwicklung bei und steigert die Lebensqualität.
Unter Achtsamkeit versteht man eine bestimmte Art der Aufmerksamkeit, bei der man sich gezielt auf den aktuellen Augenblick konzentriert, ohne diesen jedoch in irgendeiner Form zu bewerten. Es wird versucht, ein Abschweifen der Gedanken in die Vergangenheit oder die Zukunft zu vermeiden und seine Aufmerksamkeit auf die aktuellen inneren Prozesse oder die Umwelt zu richten. Dadurch können sämtliche Wahrnehmungen, sowohl unangenehme als auch angenehme oder neutrale, so erlebt und angenommen werden, wie sie sind. Diese Akzeptanz der Wahrnehmungen führt zu einem besseren Verständnis der eigenen Person, der eigenen Denk- und Reaktionsweise und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Situation. Dadurch können Stressauslöser erkannt und sinnvolle, umsichtige und kreative Handlungsalternativen abgeleitet werden. Auf diese Weise hilft Achtsamkeitstraining dabei, Stress abzubauen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, was sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt. Das Training weckt die inneren Kräfte des Menschen, mit deren Hilfe er sich erkennen, wachsen und gesund werden kann. Wird jeder Augenblick bewusst erlebt und geachtet, gewinnt das Leben als eine Abfolge von Augenblicken an Intensität, Freude und Erfüllung. Eine regelmässige Übung der Achtsamkeit trägt zur persönlichen Entwicklung bei und steigert die Lebensqualität.
Aus historischer Sicht ist „Achtsamkeit“ vor allem im Buddhismus zu finden. Die vier Grundlagen der Achtsamkeit sind nach der buddhistischen Lehre „Satipatthana Sutta“ die Achtsamkeit auf den Körper, die Achtsamkeit auf die Gefühle und Empfindungen, die Achtsamkeit auf den Geist und die Achtsamkeit auf die Geistesobjekte (Objekte und Dinge, die im Moment wahrgenommen werden).
Im westlichen Kulturkreis ist das „Training von Achtsamkeit“ hauptsächlich im Rahmen verschiedener Psychotherapiemethoden bekannt geworden. Ab den 1960er-Jahren wurden Aspekte der Achtsamkeit in die Psychoanalyse und Psychotherapie integriert. Erste wissenschaftliche Studien zum Einsatz von Achtsamkeitsmeditation im Bereich der Psychotherapie wurden ab den späten 1970er-Jahren durchgeführt. Einen entscheidenden Einfluss spielte hierbei der US-amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn (geb. 1944), der Achtsamkeitstechniken zunächst bei Patienten mit chronischen Schmerzen einsetzte. Später entwickelte Kabat-Zinn die Technik „Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)“, deren Einsatzbereich sich heute hauptsächlich auf die Vorbeugung von stressbedingten Erkrankungen und die Unterstützung eines gesundheitsfördernden Lebensstils erstreckt.
Seit den Arbeiten von Kabat-Zinn wurden verschiedene andere Therapieansätze entwickelt, die Achtsamkeitstechniken einsetzen, wie zum Beispiel die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT). Das Achtsamkeitstraining verbindet heute meditative Elemente aus dem Buddhismus und Yoga (Achtsamkeitsmeditation) sowie verschiedene Psychotherapiemethoden aus dem westlichen Kulturkreis.
Inzwischen wird das Prinzip der Achtsamkeit zur Therapie oder Prävention einer Vielzahl verschiedener psychischer und körperlicher Probleme eingesetzt. Zunehmende Bedeutung erfährt das Achtsamkeitstraining heute auch zur Stressbewältigung und allgemein zur Verbesserung der Lebensqualität.
Im westlichen Kulturkreis ist das „Training von Achtsamkeit“ hauptsächlich im Rahmen verschiedener Psychotherapiemethoden bekannt geworden. Ab den 1960er-Jahren wurden Aspekte der Achtsamkeit in die Psychoanalyse und Psychotherapie integriert. Erste wissenschaftliche Studien zum Einsatz von Achtsamkeitsmeditation im Bereich der Psychotherapie wurden ab den späten 1970er-Jahren durchgeführt. Einen entscheidenden Einfluss spielte hierbei der US-amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn (geb. 1944), der Achtsamkeitstechniken zunächst bei Patienten mit chronischen Schmerzen einsetzte. Später entwickelte Kabat-Zinn die Technik „Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)“, deren Einsatzbereich sich heute hauptsächlich auf die Vorbeugung von stressbedingten Erkrankungen und die Unterstützung eines gesundheitsfördernden Lebensstils erstreckt.
Seit den Arbeiten von Kabat-Zinn wurden verschiedene andere Therapieansätze entwickelt, die Achtsamkeitstechniken einsetzen, wie zum Beispiel die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT). Das Achtsamkeitstraining verbindet heute meditative Elemente aus dem Buddhismus und Yoga (Achtsamkeitsmeditation) sowie verschiedene Psychotherapiemethoden aus dem westlichen Kulturkreis.
Inzwischen wird das Prinzip der Achtsamkeit zur Therapie oder Prävention einer Vielzahl verschiedener psychischer und körperlicher Probleme eingesetzt. Zunehmende Bedeutung erfährt das Achtsamkeitstraining heute auch zur Stressbewältigung und allgemein zur Verbesserung der Lebensqualität.
Achtsamkeitstraining ist eine Methode zur Selbsthilfe, die verschiedene Körperübungen mit meditativen Elementen verbindet. Die dadurch erzielte Veränderung der inneren Haltung kann zu einem bewussteren Leben mit mehr Gelassenheit und Besonnenheit im Alltag beitragen.