Aqua-Spinning
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Aqua-Spinning ist ein gelenkschonendes, effektives Ganzkörpertraining mit Musik, das auf speziellen Fahrrädern im Wasser stattfindet. Zusätzlich zum normalen Treten in verschiedenen Körperpositionen und mit unterschiedlichen Trittfrequenzen werden beim Aqua-Spinning auch Übungen für Gesäss, Bauch, Rücken und Arme durchgeführt.
Grundlage von Aqua-Spinning ist Spinning®, ein Fitnesstrend aus den USA, der in den 1970er- und 1980er-Jahren aufgekommen ist. Stark beeinflusst wurde die Entwicklung von verschiedenen Trainingsgeräten wie dem Ergometer oder der freien Rolle. Bei letzterer handelt es sich um drei Metall- oder Kunststoffrollen, die frei drehbar in einem Metallgestell eingebaut sind. Darauf wird ein Rennrad gestellt, jedoch nicht befestigt. Somit kann das Radfahren simuliert werden, jedoch ohne dass man sich von der Stelle bewegen muss. Heute ist es jedoch üblich, das Fahrrad zu befestigen. Solche Trainingsgeräte werden unter dem Sammelbegriff „Trainingsrolle“ zusammengefasst. Aqua-Spinning wurde in den 1990er-Jahren von einem italienischen Physiotherapeuten entwickelt, der nach neuen Wegen in der Rehabilitation von Athleten suchte. Von Italien breitete sich Aqua-Spinning nach Frankreich und Deutschland sowie ganz Europa aus. In den USA kennt man Aqua-Spinning erst seit Kurzem.
In Aqua-Spinning-Lektionen wird auf einem speziell entwickelten Fahrrad trainiert. Wie ein normales Fahrrad hat auch ein Aqua Bike einen Lenker – dieser kann jedoch nur zum Festhalten und Abstützen von Händen und Armen benutzt werden, wobei mehrere Griffpositionen möglich sind. Die Aqua Bikes bestehen aus hochwertigem Edelstahl und werden einer elektrochemischen Schleifung unterzogen, um die Rostbildung zu verhindern. Sie haben Gummifüsse, die für einen festen Stand auf dem Boden des Beckens sorgen und den Fahrern Stabilität geben, ohne jedoch einen Schaden am Schwimmbadbecken zu verursachen. Der Sattel ist aus Neopren und garantiert ein komfortables Sitzen während des Trainings.
Aqua-Spinning findet im 28 bis 34 Grad warmen und 125 bis 145 cm tiefen Wasser statt und kann in Hallen- oder Freibädern durchgeführt werden. Die Fahrer tragen geschlossene Gummi-Badeschuhe und teilweise kurze, verstärkte Hosen, um leichter aus dem Sattel aufstehen und sich wieder hinsetzen zu können. Die Lenker der Bikes befinden sich unter der Wasseroberfläche, sodass der Körper bis ungefähr zur Brust im Wasser ist. Das Bike kann auf die Körpergrösse des Fahrers eingestellt werden.
Beim Aqua-Spinning gibt es vier verschiedene Positionen: Sitzend, stehend sowie stehend mit dem Oberkörper über dem Lenker und dem Gesäss über dem Sattel. Die vierte Position gibt es beim Spinning an Land nicht: Der Körper befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche in der Hocke hinter dem Aqua Bike. Mit den Händen hält man sich dabei am Sattel fest.
Aqua-Spinning kombiniert die Vorteile von Spinning mit den entlastenden Eigenschaften des Wassers. Es ist ein Training mit sehr geringem Überlastungs- und Verletzungsrisiko. Im Gegensatz zum Spinning an Land ist Aqua-Spinning ein Ganzkörpertraining, bei dem bis zu 800 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Durch Aqua-Spinning werden Ausdauer, Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit verbessert, der Stoffwechsel angeregt und die Fettverbrennung gefördert. Zudem wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, das Lymphsystem angeregt und das Gewebe gefestigt. Nach dem Training fühlt sich der Körper an wie nach einer intensiven Ganzkörpermassage, nicht wie nach einer sehr anstrengenden Spinning-Lektion.
Wie alle Aqua-Fitness-Trainings nutzt auch Aqua-Spinning die speziellen Eigenschaften des Wassers:
- Durch den Auftrieb des Wassers wiegt der Körper nur noch 10 Prozent des Eigengewichts. Dies entlastet einerseits die Gelenke, was eine optimale Voraussetzung für ein schonendes Ausdauer- und Krafttraining ist. Andererseits wird die Balance erschwert, was das Gleichgewichtstraining optimiert.
- Die Übungen werden durch den Wasserwiderstand erschwert und somit Kraft und Ausdauer optimal trainiert. Der Widerstand im Wasser ist je nach Geschwindigkeit, Bewegung und Widerstandsfläche vier- bis zwölfmal höher als an Land. Durch den Wasserwiderstand wird ausserdem der Körper massiert und damit die Durchblutung und die Festigkeit des Gewebes verbessert.
- Der Wasserdruck wirkt sich positiv auf die Atemfunktion, die Blutzirkulation und die Herzleistung aus. Das Herz wird mit mehr Blut versorgt, da sich seine Pumpleistung um etwa ein Fünftel steigert.
- Die Wärme des Wassers entspannt die Muskulatur und fördert dadurch die Beweglichkeit.
Aqua-Spinning findet im 28 bis 34 Grad warmen und 125 bis 145 cm tiefen Wasser statt und kann in Hallen- oder Freibädern durchgeführt werden. Die Fahrer tragen geschlossene Gummi-Badeschuhe und teilweise kurze, verstärkte Hosen, um leichter aus dem Sattel aufstehen und sich wieder hinsetzen zu können. Die Lenker der Bikes befinden sich unter der Wasseroberfläche, sodass der Körper bis ungefähr zur Brust im Wasser ist. Das Bike kann auf die Körpergrösse des Fahrers eingestellt werden.
Beim Aqua-Spinning gibt es vier verschiedene Positionen: Sitzend, stehend sowie stehend mit dem Oberkörper über dem Lenker und dem Gesäss über dem Sattel. Die vierte Position gibt es beim Spinning an Land nicht: Der Körper befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche in der Hocke hinter dem Aqua Bike. Mit den Händen hält man sich dabei am Sattel fest.
Aqua-Spinning kombiniert die Vorteile von Spinning mit den entlastenden Eigenschaften des Wassers. Es ist ein Training mit sehr geringem Überlastungs- und Verletzungsrisiko. Im Gegensatz zum Spinning an Land ist Aqua-Spinning ein Ganzkörpertraining, bei dem bis zu 800 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Durch Aqua-Spinning werden Ausdauer, Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit verbessert, der Stoffwechsel angeregt und die Fettverbrennung gefördert. Zudem wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, das Lymphsystem angeregt und das Gewebe gefestigt. Nach dem Training fühlt sich der Körper an wie nach einer intensiven Ganzkörpermassage, nicht wie nach einer sehr anstrengenden Spinning-Lektion.
Wie alle Aqua-Fitness-Trainings nutzt auch Aqua-Spinning die speziellen Eigenschaften des Wassers:
- Durch den Auftrieb des Wassers wiegt der Körper nur noch 10 Prozent des Eigengewichts. Dies entlastet einerseits die Gelenke, was eine optimale Voraussetzung für ein schonendes Ausdauer- und Krafttraining ist. Andererseits wird die Balance erschwert, was das Gleichgewichtstraining optimiert.
- Die Übungen werden durch den Wasserwiderstand erschwert und somit Kraft und Ausdauer optimal trainiert. Der Widerstand im Wasser ist je nach Geschwindigkeit, Bewegung und Widerstandsfläche vier- bis zwölfmal höher als an Land. Durch den Wasserwiderstand wird ausserdem der Körper massiert und damit die Durchblutung und die Festigkeit des Gewebes verbessert.
- Der Wasserdruck wirkt sich positiv auf die Atemfunktion, die Blutzirkulation und die Herzleistung aus. Das Herz wird mit mehr Blut versorgt, da sich seine Pumpleistung um etwa ein Fünftel steigert.
- Die Wärme des Wassers entspannt die Muskulatur und fördert dadurch die Beweglichkeit.
Wie beim Spinning an Land kann auch beim Aqua-Spinning der Widerstand, der durch Treten überwunden werden muss, individuell, das heisst je nach Trainingszustand des Fahrers, definiert werden. Hierfür stehen drei Stufen zur Verfügung. Dieser Widerstand wird vor dem Training festgelegt und eingestellt.
Neben dem Widerstand hängt die Intensität des Trainings vom Hebel, das heisst ob die Arme gestreckt oder gebeugt sind, von der Handhaltung, der Trittfrequenz sowie der Körperposition des Fahrers ab. Neben den Beinen werden beim Aqua-Spinning auch Gesäss, Bauch, Rücken und Arme trainiert. Bei allen Übungen kann jeweils individuell bestimmt werden, wie intensiv man diese ausführen möchte. So ist auch in einem Gruppentraining ein individuell abgestimmtes Training möglich. Dadurch, dass das Training im Wasser stattfindet, können andere Bewegungsabläufe als beim Spinning an Land ausgeführt werden. Die Arme beispielsweise werden vorwärts, rückwärts, in Kreisen und Achterschleifen durchs Wasser gezogen, während mit den Beinen gleichzeitig in die Pedale getreten wird. Es ist auch möglich, kleine Pausen für die Beine einzulegen und Übungen wie beispielsweise Rumpfbeugen auszuführen. Währenddessen werden die Beine im Lenker eingehackt. Je nach Bedarf können dazu auch Hilfsmittel wie Thera-Bänder® eingesetzt werden. Durch die Kopplung von Arm- und Beinbewegungen, durch Drehungen des Oberkörpers, gegensätzliche Bewegungen mit den Armen, Vorwärts- und Rückwärtstreten, Sprünge sowie schnelle Wechsel zwischen den Bewegungsabfolgen ist Aqua-Spinning auch ein Koordinationstraining.
Neben dem Widerstand hängt die Intensität des Trainings vom Hebel, das heisst ob die Arme gestreckt oder gebeugt sind, von der Handhaltung, der Trittfrequenz sowie der Körperposition des Fahrers ab. Neben den Beinen werden beim Aqua-Spinning auch Gesäss, Bauch, Rücken und Arme trainiert. Bei allen Übungen kann jeweils individuell bestimmt werden, wie intensiv man diese ausführen möchte. So ist auch in einem Gruppentraining ein individuell abgestimmtes Training möglich. Dadurch, dass das Training im Wasser stattfindet, können andere Bewegungsabläufe als beim Spinning an Land ausgeführt werden. Die Arme beispielsweise werden vorwärts, rückwärts, in Kreisen und Achterschleifen durchs Wasser gezogen, während mit den Beinen gleichzeitig in die Pedale getreten wird. Es ist auch möglich, kleine Pausen für die Beine einzulegen und Übungen wie beispielsweise Rumpfbeugen auszuführen. Währenddessen werden die Beine im Lenker eingehackt. Je nach Bedarf können dazu auch Hilfsmittel wie Thera-Bänder® eingesetzt werden. Durch die Kopplung von Arm- und Beinbewegungen, durch Drehungen des Oberkörpers, gegensätzliche Bewegungen mit den Armen, Vorwärts- und Rückwärtstreten, Sprünge sowie schnelle Wechsel zwischen den Bewegungsabfolgen ist Aqua-Spinning auch ein Koordinationstraining.