Bewegungs- und Tanztherapie nach Hauschild-Sutter
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Die Gründerin der psychosomatischen Funktionslehre ist die Schweizer Tanz- und Gymnastiklehrerin Bet Hauschild-Sutter. Diese Funktionslehre bildete in den 1960er-Jahren die Grundlage für die Entwicklung einer speziellen Bewegungs- und Tanztherapie, die vor allem in der Schweiz bekannt ist (Methode Bet Hauschild-Sutter®). Die Tanztherapie PSFL wurde von Carmen Pittini weiter entwickelt.
Oft haben Menschen ein kleines Bewegungsrepertoire und Hemmungen, sich frei zu bewegen. Dies, obwohl sie im Lauf ihrer natürlichen Entwicklung verschiedene elementare Bewegungsformen wie Liegen, Rollen, Sitzen, Krabbeln, Stehen und Gehen erlernen. Die Bewegungs- und Tanztherapie nach Hauschild-Sutter zielt zunächst darauf ab, dem Patienten diese natürlichen Bewegungsabläufe bewusst zu machen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit zur Neuorientierung und Weiterentwicklung: Ausgehend von einer gesteigerten inneren und äusseren Wahrnehmung kann der Patient neue Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten erlernen und falsche Körperhaltungen korrigieren. Die Verbesserung der Bewegungsmöglichkeiten wirkt sich auch positiv auf körperliche und geistige Prozesse aus wie zum Beispiel Atmung, Muskelspannung oder Selbstbewusstsein.
Die Bewegungs- und Tanztherapie nach Hauschild-Sutter besteht aus fünf Komponenten:
Grundlagen: Der Patient schult unter anderem die Eigenwahrnehmung, erfährt Ruhe durch Lösung und Entspannung und erhöht die Koordination und Konzentration.
Training: Weiterentwicklung des Erlernten, wobei mit mehr Spannung, Dynamik und Kraft gearbeitet wird.
Bewegungsgestaltung: Der Patient improvisiert gestalterisch.
Tanztherapie: Durch die Bewegung werden Gefühle und Gedanken von innen nach aussen gebracht.
Lösungsarbeit: Die Gelenke werden durch den Therapeuten passiv bewegt.
Die Bewegungselemente sind jeweils frei von technischen Vorschriften und festgelegten tänzerischen Formen. Der therapeutische Prozess kann mit Musik, verschiedenen Musikinstrumente und anderen Materialien unterstützt werden.
Um den Körper bewusster wahrzunehmen, ist der Kontakt zum Beispiel mit dem Boden nützlich. Deshalb werden die Übungen zum Beispiel im Liegen, rollend, im Sitzen, stehend oder gehend durchgeführt.
Grundlagen: Der Patient schult unter anderem die Eigenwahrnehmung, erfährt Ruhe durch Lösung und Entspannung und erhöht die Koordination und Konzentration.
Training: Weiterentwicklung des Erlernten, wobei mit mehr Spannung, Dynamik und Kraft gearbeitet wird.
Bewegungsgestaltung: Der Patient improvisiert gestalterisch.
Tanztherapie: Durch die Bewegung werden Gefühle und Gedanken von innen nach aussen gebracht.
Lösungsarbeit: Die Gelenke werden durch den Therapeuten passiv bewegt.
Die Bewegungselemente sind jeweils frei von technischen Vorschriften und festgelegten tänzerischen Formen. Der therapeutische Prozess kann mit Musik, verschiedenen Musikinstrumente und anderen Materialien unterstützt werden.
Um den Körper bewusster wahrzunehmen, ist der Kontakt zum Beispiel mit dem Boden nützlich. Deshalb werden die Übungen zum Beispiel im Liegen, rollend, im Sitzen, stehend oder gehend durchgeführt.
Die Bewegungs- und Tanztherapie nach Hauschild-Sutter wird auch als psychosomatische Funktionslehre PSFL (Bewegung mit seelisch-körperlicher Wechselwirkung) bezeichnet. Es handelt sich um eine Tanz- und Bewegungstherapie, bei der durch Eigenwahrnehmung die Bewegung geschult und verbessert wird.