Hip Hop
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Hip Hop entstand als Jugendkultur in den 1970er-Jahren in den Grossstädten der USA, vor allem in den afroamerikanischen Ghettos von New York City. Zur Hip-Hop-Kultur gehören als vier ursprüngliche Hauptbestandteile der Rap (Sprechgesang), das „DJing“ (Platten auflegen durch den Disc Jockey), das „B-Boying“ (später Breakdance genannt, als ursprüngliche Tanzform) und das „Graffiti-Writing“ (Besprühen der Wände als Kunstform). B-Boying oder Breakdance entstand zur Zeit der ersten Streetpartys: DJs begannen gesanglose, rein rhythmische Sequenzen auf Schallplatten zu wiederholen und daraus neue Klangcollagen zu mischen. Die Tänzer hatten so genügend Zeit, um ihr gesamtes Können zu zeigen. Oft traten verschiedene Banden in Tanzwettkämpfen gegeneinander an, wobei zwar häufig eine hitzige Stimmung herrschte, jedoch bewusst auf Gewalt verzichtet wurde. Es zählten einzig Körperbeherrschung und Kondition und als Sieger gingen die Tänzer mit der besten Tanzvorstellung hervor. In den frühen 1980er-Jahren kamen zum Grundstil, dem „Breaking“, weitere Tanzstile hinzu: das „Popping“, das den Bewegungen eines Roboters nachempfunden ist und das von wildem Zappeln dominierte „Locking“, das eher die Bewegungen von Marionetten simuliert. Durch verschiedene Tanzgruppen wie zum Beispiel „The Lockers“ und die „Electric Boogaloos“ sowie durch die Fernsehshow „Soul Train“ wurde die neue Art des Tanzens immer bekannter. Michael Jackson sorgte mit seinem „Moonwalk“ für den grossen Durchbruch in Europa. Nach und nach wurden immer mehr, vorwiegend zunächst auf der Strasse entstandene Tanzstile unter dem Oberbegriff Hip Hop zusammengefasst. Diverse Filme und die Tanzindustrie erweiterten das Spektrum und die Bekanntheit des Hip Hop und führten zu einer kommerziellen Form, dem „New Style“ Hip Hop. Heute wird Hip Hop von Jugendlichen und zum Teil auch von junggebliebenen Erwachsenen auf der ganzen Welt gerne getanzt.
Die verschiedenen Tanzstile des Hip Hop beinhalten zum Teil sehr schnelle Bewegungsabläufe, ein plötzliches Innehalten in der Bewegung und teils sogar fast akrobatische Leistungen, die zum Rhythmus der Musik ausgeführt werden. Dabei kommt der ganze Körper zum Einsatz. Regelmässiges Hip-Hop-Tanzen kann sämtliche Aspekte der körperlichen Fitness fördern: Körperbeherrschung, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Das Erlernen der teils komplexen Choreografien fördert Konzentration und Gedächtnis. Da jedoch meist nicht nur nach vorgegebenen Choreografien getanzt, sondern auch viel improvisiert wird, sind ausserdem Fantasie und Kreativität gefragt. Die Musik sorgt zusätzlich für gute Laune, Entspannung und Spass an der Bewegung.
Unter den Begriff Hip Hop Dance fallen heute viele unterschiedliche Tanzstile, die zu Hip-Hop- oder Funk-Musik und in manchen Tanzschulen auch zu weiteren Musikstilen getanzt werden. Die einzelnen Stile unterliegen nur wenigen Regeln, sodass ihre Interpretation recht frei ist. Zu Beginn gab es drei Hauptstile:
- Zum „Breakdance“ (früher „B-Boying“ genannt) gehören die vier Elemente Top Rocking (das Tanzen im Stehen), Footworks (das Tanzen auf dem Boden), Freezes (das Verharren in möglichst eindrücklichen Positionen) und Powermoves (das Rotieren auf einer Körperstelle oder entlang einer Körperachse).
- Beim „Locking“ stehen wilde Bewegungen im Vordergrund, die an Marionetten- oder Comicfiguren erinnern.
- „Popping“ ist durch kurze, ruckartige, mechanisch anmutende Bewegungen gekennzeichet. Dazu kommen zahlreiche weitere Tanzstile wie „Krumping“, „Turfing“, „Jerkin`“ und viele mehr. In den meisten Tanzschulen wird heute, je nach Zielgruppe, eine Mischung aus unterschiedlichen Stilen gelehrt, die oft durch weitere moderne Tänze erweitert wird.
Ein noch weiteres Spektrum an Tanzstilen wird in sogenannten Streetdance-Kursen geboten.
- Streetdance-Kurse sind auf Tanzstile spezialisiert, die ursprünglich ausserhalb von Tanzstudios, also zum Beispiel auf der Strasse entstanden sind. Neben den Hip-Hop-Tanzstilen gehören dazu noch zahlreiche weitere Tänze, zum Teil auch aus dem modernen Volkstanz. Je nach Tanzschule und Geschmack des jeweiligen Tanzlehrers kann also das Programm eines Streetdance-Kurses recht unterschiedlich sein.
- Zum „Breakdance“ (früher „B-Boying“ genannt) gehören die vier Elemente Top Rocking (das Tanzen im Stehen), Footworks (das Tanzen auf dem Boden), Freezes (das Verharren in möglichst eindrücklichen Positionen) und Powermoves (das Rotieren auf einer Körperstelle oder entlang einer Körperachse).
- Beim „Locking“ stehen wilde Bewegungen im Vordergrund, die an Marionetten- oder Comicfiguren erinnern.
- „Popping“ ist durch kurze, ruckartige, mechanisch anmutende Bewegungen gekennzeichet. Dazu kommen zahlreiche weitere Tanzstile wie „Krumping“, „Turfing“, „Jerkin`“ und viele mehr. In den meisten Tanzschulen wird heute, je nach Zielgruppe, eine Mischung aus unterschiedlichen Stilen gelehrt, die oft durch weitere moderne Tänze erweitert wird.
Ein noch weiteres Spektrum an Tanzstilen wird in sogenannten Streetdance-Kursen geboten.
- Streetdance-Kurse sind auf Tanzstile spezialisiert, die ursprünglich ausserhalb von Tanzstudios, also zum Beispiel auf der Strasse entstanden sind. Neben den Hip-Hop-Tanzstilen gehören dazu noch zahlreiche weitere Tänze, zum Teil auch aus dem modernen Volkstanz. Je nach Tanzschule und Geschmack des jeweiligen Tanzlehrers kann also das Programm eines Streetdance-Kurses recht unterschiedlich sein.
Hip Hop umfasst zahlreiche unterschiedliche Tanzstile wie zum Beispiel Breakdance, Locking oder Popping. Getanzt wird meist zu Hip Hop oder Funk, eventuell auch zu anderen Musikstilen wie Rock, Pop oder Rhythm and Blues.