Tai-Chi

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Tai-Chi kann bedeuten das höchste Letzte, das Absolute oder Balken, der das Dach des Hauses trägt. Es handelt sich um eine exakt festgelegte Abfolge ineinander übergehender Körperbewegungen in Zeitlupentempo und vereint Medizin, Kampfkunst und Taoismus. Tai-Chi gehört zu den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Da die Techniken des Tai-Chi in den vergangenen Jahrhunderten jeweils nur in taoistischen Klöstern geübt beziehungsweise innerhalb von Familien weitergegeben wurden, ist die genaue Herkunft ungewiss. Man vermutet den Ursprung der chinesischen Bewegungslehre Tai-Chi in der Tang-Dynastie (618907 n. Chr.) oder aber Mönche entwickelten im 17. Jahrhundert die waffenlose Kampfkunst. Einer anderen Legende zufolge soll Tai-Chi im 13. Jahrhundert von einem taoistischen Mönch erfunden worden sein, nachdem dieser einen Kampf zwischen einem Kranich und einer Schlange beobachtet hatte.
Heute wird die Technik, die seit den 1980er-Jahren auch im Westen immer mehr Anhänger findet, von der chinesischen Regierung als vorbeugende Gesundheitsmassnahme gefördert. Als Volkssport ist Tai-Chi in den Parks der Städte vor allem in den Morgenstunden beliebt.

Zu dieser Methode sind derzeit keine Therapeuten im fitindex verzeichnet.