PilatesCare
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PilatesCare baut auf der Methode von Joseph Pilates auf. Pilates ist eine ganzheitliche Bewegungsmethode, die Kraft, Beweglichkeit und die strukturelle Balance des Körpers fördert. Eine spezifische Atmung und bewusste Bewegungsabläufe sind wichtige Bestandteile des Trainings. PilatesCare enthält zusätzlich modifizierte Reha-Übungen.
Joseph Hubert Pilates (1880–1967) wurde in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf geboren. J. H. Pilates litt schon als Kind an Asthma, Rachitis und rheumatischem Fieber. Um seinen schwächlichen Körper zu stärken, betrieb er regelmässig Sportarten wie Gymnastik, Krafttraining, Boxen, Yoga und andere fernöstliche Disziplinen.
Im Jahre 1914 war J. H. Pilates in England als Boxer, Zirkusartist und Lehrer für Verteidigung tätig. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde er mit anderen Deutschen interniert. In dieser Zeit entwickelte er sein Übungsprogramm. Das heutige „Matwork“ (Bodenübungen) fand hier seinen Ursprung. Damals nannte er sein Bewegungssystem „Contrology”.
Als der Krieg vorbei war, kehrte J. H. Pilates nach Deutschland zurück und setzte die Entwicklung seines Bewegungssystems fort. 1925 emigrierte J. H. Pilates nach Amerika. Während der Reise traf er seine zukünftige Frau Clara, eine Krankenschwester. Gemeinsam eröffneten sie in New York ihr erstes Trainings-Studio im Gebäude des New York City Ballet. Deshalb waren zunächst viele Tänzer und Tänzerinnen Klienten von Joseph und Clara Pilates. Mit der Zeit wurde die Pilates-Methode auch bei Athleten, Schauspielern und der breiten Öffentlichkeit populär. Obwohl J. H. Pilates heute als Erfinder der Methode gilt, war der Einfluss seiner Frau Clara prägend und wichtig für die Entwicklung dieser Trainingsart. Ihre Anpassungen und Modifikationen der Übungen und Konzepte spiegeln sich heute noch in der Pilates-Methode wieder. Joseph und Clara Pilates unterrichteten die Methode bis in die 1960er-Jahre. Einige ihrer Schüler wurden zu Lehrern ausgebildet und so begann die Verbreitung der Methode in den USA und in Europa.
J. H. Pilates schrieb zwei Bücher über seine Ideen zu Gesundheit und Bewegung. Im Jahre 1934 erschien „Your health“ und im Jahre 1942 wurde „Return to Life“ zum ersten Mal publiziert. Joseph Pilates starb 1967. Bis zu seinem Lebensende hatte er an seiner Methode gearbeitet. Clara unterrichtete bis 1971 weiter und starb im Jahre 1977.
Für PilatesCare wurden die Pilates-Übungen zur Prävention sowie zur Rehabilitation bei körperlichen Beschwerden angepasst. Je nach Beeinträchtigung des Kursteilnehmers können die Übungen auch auf dem Stuhl oder auf der Behandlungsliege ausgeführt werden.
Im Jahre 1914 war J. H. Pilates in England als Boxer, Zirkusartist und Lehrer für Verteidigung tätig. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde er mit anderen Deutschen interniert. In dieser Zeit entwickelte er sein Übungsprogramm. Das heutige „Matwork“ (Bodenübungen) fand hier seinen Ursprung. Damals nannte er sein Bewegungssystem „Contrology”.
Als der Krieg vorbei war, kehrte J. H. Pilates nach Deutschland zurück und setzte die Entwicklung seines Bewegungssystems fort. 1925 emigrierte J. H. Pilates nach Amerika. Während der Reise traf er seine zukünftige Frau Clara, eine Krankenschwester. Gemeinsam eröffneten sie in New York ihr erstes Trainings-Studio im Gebäude des New York City Ballet. Deshalb waren zunächst viele Tänzer und Tänzerinnen Klienten von Joseph und Clara Pilates. Mit der Zeit wurde die Pilates-Methode auch bei Athleten, Schauspielern und der breiten Öffentlichkeit populär. Obwohl J. H. Pilates heute als Erfinder der Methode gilt, war der Einfluss seiner Frau Clara prägend und wichtig für die Entwicklung dieser Trainingsart. Ihre Anpassungen und Modifikationen der Übungen und Konzepte spiegeln sich heute noch in der Pilates-Methode wieder. Joseph und Clara Pilates unterrichteten die Methode bis in die 1960er-Jahre. Einige ihrer Schüler wurden zu Lehrern ausgebildet und so begann die Verbreitung der Methode in den USA und in Europa.
J. H. Pilates schrieb zwei Bücher über seine Ideen zu Gesundheit und Bewegung. Im Jahre 1934 erschien „Your health“ und im Jahre 1942 wurde „Return to Life“ zum ersten Mal publiziert. Joseph Pilates starb 1967. Bis zu seinem Lebensende hatte er an seiner Methode gearbeitet. Clara unterrichtete bis 1971 weiter und starb im Jahre 1977.
Für PilatesCare wurden die Pilates-Übungen zur Prävention sowie zur Rehabilitation bei körperlichen Beschwerden angepasst. Je nach Beeinträchtigung des Kursteilnehmers können die Übungen auch auf dem Stuhl oder auf der Behandlungsliege ausgeführt werden.
PilatesCare ist ein ganzheitliches Körpertraining, mit dem vor allem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen der Rumpfmuskulatur (Bauch-, Rücken-, Beckenbodenmuskulatur) gezielt aktiviert werden. Diese tragen zu einer optimalen und gesunden Körperhaltung bei. Das Training beinhaltet Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung. Angestrebt werden die Stärkung und Ausdauerleistung der Muskulatur, die Verbesserung von Bewegungskoordination und Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs sowie eine gesteigerte Wahrnehmung des Körpers.
Grundlage aller Übungen ist das Trainieren der Körpermitte, des sogenannten Powerhouses, womit die Stützmuskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist. Die Körpermitte reicht vom Brustkorb bis zum Becken und enthält alle wichtigen Organe. Die Zentrierung auf diesen Bereich kräftigt vor allem den Rücken und kann sich bei Rückenschmerzen positiv auswirken. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. Für eine bewusste Atmung ist die sogenannte Pilates-Box von grosser Bedeutung. Diese beinhaltet den Brustkorb, die Hals- und Brustwirbelsäule und die Schulterblätter. Die bewusste Atmung soll Verspannungen entgegenwirken und die Kontrolle über den Körper erhöhen.
Grundlage aller Übungen ist das Trainieren der Körpermitte, des sogenannten Powerhouses, womit die Stützmuskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist. Die Körpermitte reicht vom Brustkorb bis zum Becken und enthält alle wichtigen Organe. Die Zentrierung auf diesen Bereich kräftigt vor allem den Rücken und kann sich bei Rückenschmerzen positiv auswirken. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. Für eine bewusste Atmung ist die sogenannte Pilates-Box von grosser Bedeutung. Diese beinhaltet den Brustkorb, die Hals- und Brustwirbelsäule und die Schulterblätter. Die bewusste Atmung soll Verspannungen entgegenwirken und die Kontrolle über den Körper erhöhen.
Die wesentlichen Prinzipien von PilatesCare sind – wie bei der Pilates-Methode – Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination. Diese und weitere Prinzipien werden nachfolgend näher erläutert.
- Kontrolle: Ein wesentlicher Grundsatz des Trainings ist die kontrollierte Ausführung aller Übungen und Bewegungen. Dadurch sollen auch die kleineren „Helfermuskeln“ gestärkt werden.
- Konzentration: Mit Hilfe von Konzentration sollen Körper und Geist in Harmonie gebracht werden. Jede Bewegung soll mental kontrolliert werden, die Aufmerksamkeit soll ganz auf den Körper gerichtet sein.
- Atmung: Die bewusste Atmung spielt bei PilatesCare eine wichtige Rolle. Dafür ist die sogenannte Pilates-Box von zentraler Bedeutung.
- Zentrierung: Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte respektive des Powerhouse gemeint.
- Entspannung: Bewusste Entspannung soll helfen, Verspannungen aufzufinden und zu lösen.
- Fliessende Bewegung: Alle Übungen werden in fliessenden Bewegungen ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Es gibt keine längeren Unterbrechungen und auch keine abrupten und isolierten Bewegungen.
- Gewichtsverlagerung und Alignement (Wirbelsäulenverlängerung): Durch die Schulung der Körperwahrnehmung wird die Haltung verbessert. Ist das Körpergewicht gleichmässig auf beiden Füssen verteilt und die Ausrichtung des Körpers in einer Linie zur Schwerkraft kann beispielsweise eine gute Haltung ohne Anstrengung über lange Zeit eingenommen werden.
- Schultergürtel-Organisation: Hier geht es um die optimale Organisation des Schultergürtels und den Einsatz der entsprechenden Muskulatur. Beispielsweise kann eine Deplatzierung der Schulterblätter die Ursache für einen verspannten Hals und Nacken sein.
- Bewegungslänge und -weite: „Stell dir vor, dein Kopf schwebt zum Himmel und dein Steissbein verlängert sich in Richtung Erde“. Dieses Bild kann helfen, eine aufrechte Haltung einzunehmen und somit die vertikale Länge zu spüren. Als horizontale Weite wird der Schultergürtel betrachtet.
- Gelenkartikulation: Im Mittelpunkt dieses Prinzips steht die Beweglichkeit der Wirbelsäule mit ihren 24 Wirbeln, dem Kreuzbein und dem Steissbein. „Rolle Wirbel für Wirbel nach unten, als wäre deine Wirbelsäule eine Perlenkette und du spürst jede einzelne Perle.“
Die Übungen von PilatesCare bestehen aus den Pilates-Basic-Übungen und werden durch modifizierte Reha-Übungen ergänzt. Dabei wird auch das Thera-Band eingesetzt. Bei den Basic-Übungen handelt es sich um einfachere Übungen der Pilates-Methode. Eine Basic-Übung ist beispielsweise das langsame Auf- und Abrollen der Wirbel mit einer ruhigen und gleichmässigen Atmung. Diese Übungen werden als „Roll down“ und „Roll up“ bezeichnet. Wenn die Basic-Übungen beherrscht werden, können Übungsabfolgen gemacht werden. Es werden immer Übungen zusammengehängt, die einen fliessenden Übergang ermöglichen. Die Übungen werden nicht nur auf der Matte, sondern auch auf dem Stuhl oder auf der Behandlungsliege ausgeführt. Dabei werden die Bewegungen langsamer, präziser, kontrollierter und mit rückengerechten Bewegungen durchgeführt. Während der Übungen kann ein spezielles Rückmeldungssystem, das „Stabilizer Biofeedbacksystem“, eingesetzt werden. Es kontrolliert die neutrale Position der Wirbelsäule und hilft, die Übungen möglichst präzise auszuführen.
- Kontrolle: Ein wesentlicher Grundsatz des Trainings ist die kontrollierte Ausführung aller Übungen und Bewegungen. Dadurch sollen auch die kleineren „Helfermuskeln“ gestärkt werden.
- Konzentration: Mit Hilfe von Konzentration sollen Körper und Geist in Harmonie gebracht werden. Jede Bewegung soll mental kontrolliert werden, die Aufmerksamkeit soll ganz auf den Körper gerichtet sein.
- Atmung: Die bewusste Atmung spielt bei PilatesCare eine wichtige Rolle. Dafür ist die sogenannte Pilates-Box von zentraler Bedeutung.
- Zentrierung: Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte respektive des Powerhouse gemeint.
- Entspannung: Bewusste Entspannung soll helfen, Verspannungen aufzufinden und zu lösen.
- Fliessende Bewegung: Alle Übungen werden in fliessenden Bewegungen ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Es gibt keine längeren Unterbrechungen und auch keine abrupten und isolierten Bewegungen.
- Gewichtsverlagerung und Alignement (Wirbelsäulenverlängerung): Durch die Schulung der Körperwahrnehmung wird die Haltung verbessert. Ist das Körpergewicht gleichmässig auf beiden Füssen verteilt und die Ausrichtung des Körpers in einer Linie zur Schwerkraft kann beispielsweise eine gute Haltung ohne Anstrengung über lange Zeit eingenommen werden.
- Schultergürtel-Organisation: Hier geht es um die optimale Organisation des Schultergürtels und den Einsatz der entsprechenden Muskulatur. Beispielsweise kann eine Deplatzierung der Schulterblätter die Ursache für einen verspannten Hals und Nacken sein.
- Bewegungslänge und -weite: „Stell dir vor, dein Kopf schwebt zum Himmel und dein Steissbein verlängert sich in Richtung Erde“. Dieses Bild kann helfen, eine aufrechte Haltung einzunehmen und somit die vertikale Länge zu spüren. Als horizontale Weite wird der Schultergürtel betrachtet.
- Gelenkartikulation: Im Mittelpunkt dieses Prinzips steht die Beweglichkeit der Wirbelsäule mit ihren 24 Wirbeln, dem Kreuzbein und dem Steissbein. „Rolle Wirbel für Wirbel nach unten, als wäre deine Wirbelsäule eine Perlenkette und du spürst jede einzelne Perle.“
Die Übungen von PilatesCare bestehen aus den Pilates-Basic-Übungen und werden durch modifizierte Reha-Übungen ergänzt. Dabei wird auch das Thera-Band eingesetzt. Bei den Basic-Übungen handelt es sich um einfachere Übungen der Pilates-Methode. Eine Basic-Übung ist beispielsweise das langsame Auf- und Abrollen der Wirbel mit einer ruhigen und gleichmässigen Atmung. Diese Übungen werden als „Roll down“ und „Roll up“ bezeichnet. Wenn die Basic-Übungen beherrscht werden, können Übungsabfolgen gemacht werden. Es werden immer Übungen zusammengehängt, die einen fliessenden Übergang ermöglichen. Die Übungen werden nicht nur auf der Matte, sondern auch auf dem Stuhl oder auf der Behandlungsliege ausgeführt. Dabei werden die Bewegungen langsamer, präziser, kontrollierter und mit rückengerechten Bewegungen durchgeführt. Während der Übungen kann ein spezielles Rückmeldungssystem, das „Stabilizer Biofeedbacksystem“, eingesetzt werden. Es kontrolliert die neutrale Position der Wirbelsäule und hilft, die Übungen möglichst präzise auszuführen.